Der 29-jährige Reto Barandun wohnt in Chur und leitet die Abteilung Verkehrsplanung bei der HMQ AG. Er arbeitet zudem als Projektleiter in den Abteilungen Raumplanung und Bau (siehe dazu das Video «Inside HMQ: Reto Barandun).
Reto Barandun hat im Herbst 2012 sein 3-jähriges Raumplanungsstudium an der Hochschule für Technik Rapperswil erfolgreich abgeschlossen. Anschliessend konnte er seine Stelle bei der HMQ AG antreten. Beworben hat er sich wegen des guten Rufes und der führenden Position der HMQ AG im Bereich der Verkehrsplanung im Kanton Graubünden, mit dem Ziel, die Abteilung zusammen mit der Geschäftsleitung weiter auszubauen.
«In der Verkehrsplanung werden unter Berücksichtigung des Verkehrsangebots und der Verkehrsnachfrage konzeptionelle Lösungen aufgezeigt, um dem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen Rechnung zu tragen. Ein typisches Beispiel sind Tempo-30-Zonen. Durch eine Geschwindigkeitsreduktion auf 30 km/h kann die Verkehrssicherheit markant gesteigert und die Lärmemissionen deutlich verringert werden. Gemeinden die eine Tempo-30-Zone einführen möchten, suchen den Kontakt zu unserer Verkehrsplanungs-Abteilung. In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei führen wir in den gewünschten Gebieten Geschwindigkeitsmessungen durch. Die gemessenen Werte entscheiden darüber, ob die Tempo-30-Zone eingeführt werden darf oder ob weitere Massnahmen zur Verkehrsberuhigung nötig sind. Weitere Messungen werden in der Regel rund ein Jahr nach der Einführung der Tempo-30-Zone vorgenommen, um die Wirkung der getroffenen Verkehrsberuhigungsmassnahme zu überprüfen. Wir von der HMQ AG begleiten diese Projekte von der Planung, über die Ausführung bis zum Abschluss», erklärt Reto Barandun.
Dass sich die Kombination aus der Mitarbeit in der Verkehrsplanung sowie in weiteren Abteilungen auszahlt, zeigt das Beispiel aus der Gemeinde Seewis. Sie hat aufgrund einer nicht zufriedenstellenden Parkplatzsituation die HMQ AG beauftragt, ein auf sie massgeschneidertes Parkregime zu entwickeln. Ein Lösungsansatz war die Erstellung eines neuen Parkhauses. Mittels einer Studie hat Reto Barandun die Wirtschaftlichkeit überprüft sowie den optimalen Standort für dieses Vorhaben ermittelt. Nach dem positiven Entscheid des Gemeindevorstandes wurde die Submission durchgeführt. Es wurden von verschiedenen Totalunternehmen Bauprojekte eingereicht, aus welchen das Siegerprojekt der Bordoli Erben AG in Jenaz gekürt wurde. Momentan begleitet Reto Barandun die Ausführung des Parkhauses in Funktion als Bauherrenvetreter der Gemeinde Seewis.
«Die bereichs- und abteilungsübergreifenden Arbeiten machen die einzelnen Projekte für mich vielseitig und bringen nicht zuletzt unseren Kunden wesentliche Vorteile», hält Reto Barandun fest.