In der Gemeinde Landquart hat die HMQ AG vor etwa einem Jahr Tempo-30-Zonen installiert. Nun wurde die Nachkontrolle durchgeführt.
Die Verkehrssicherheit in Igis und Landquart wurde für ältere Personen und Schulkinder als nicht mehr zeitgemäss empfunden. Die HMQ AG erarbeitete ein Verkehrskonzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
In der Gemeinde Landquart GR war die Verkehrssicherheit an gewissen Stellen nicht mehr gewährleistet und vor allem Schulwege wurden als gefährlich eingeschätzt. Die schmalen und verwinkelten Gassen sind eher unübersichtlich, im Dorfkern von Igis existieren keine Trottoirs und es herrscht reger Verkehr. Für Schulkinder und ältere Menschen können so schnell gefährliche und unkontrollierte Situationen im Strassenverkehr entstehen.
Um diesen Sicherheitsdefiziten entgegenzuwirken, beauftragte die Gemeinde die HMQ AG mit der Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes. Zur Verkehrsberuhigung sah man verschiedene Massnahmen vor, ein wichtiger Teil davon sind Tempo-30-Zonen. Diese erfordern ein Gutachten, welches ebenfalls durch die HMQ AG erstellt und durch die Kantonspolizei Graubünden geprüft wurde.
Vor etwa einem Jahr wurden die Massnahmen zur Verkehrsberuhigung sowie die Tempo-30-Zonen installiert. Die Verordnung über Tempo-30-Zonen verlangt, innerhalb eines Jahres nach Einführung der Tempo-30-Zone, erneute Geschwindigkeitsmessungen zur Nachkontrolle des Erfolgs. Diese Geschwindigkeitsmessungen wurden im letzten Monat von der HMQ AG durchgeführt. Die Ergebnisse aus den Messungen werden nun ausgewertet und analysiert. Das weitere Vorgehen für die Gemeinde Landquart hängt von den Resultaten der Messungen ab. Wurde die Tempolimite grösstenteils eingehalten, kann die Tempo-30-Zone so belassen werden. Überschritten die Verkehrsteilnehmer die maximale Geschwindigkeit von 30 km/h zu oft und zu stark, werden weitere verkehrsberuhigende Massnahmen geplant und umgesetzt.
Zum Bericht: Nachkontrolle der Tempo-30-Zonen in Landquart
Zur Referenz: Verkehrsplanung, Landquart GR